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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

One Health - One World, schulische Bildungsprojekte

UBA Seminarraum

12:00 - 13:00

Moderierende: 

Dorothée Remmler-Bellen, Berufsverband der Präventologen e.V.,

Ellis Huber, Parität Berlin e.V.

Die allgemeine Schulbildung muss Schüler*innen befähigen, kompetent, selbstwirksam und sozial verantwortlich mit den Themen Gesundheit, Umwelt und Klima umgehen zu können.

Dazu braucht es Projekte und Aktivitäten, bei denen Kinder und Jugendliche erfahren und erleben, wie das im realen Leben umgesetzt werden kann. Gut gelernt wird durch Teilhabe, eigenes Tun und Begeisterung.

Dies gelingt durch ein curriculares Kursprogramm, bei dem Ernährung, Bewegung, Stressbewältigung, Umweltgestaltung und der konstruktive Umgang mit eigenen Gefühlen, Bildern und sozialen Beziehungen gelernt und praktisch umgesetzt wird.

Vorgestellt wird ein entsprechendes Gesundheits- und Lebenskompetenztraining (GLK), das erfolgreich an Schulen entwickelt und erprobt wurde.

Ein weiteres Projekt stellt die Erarbeitung und Umsetzung eines klimafreundlichen Kochbuchs dar. Der praxisorientierte Unterricht in einer Jahrgangsstufe 9 zeigt wie es geht. Schüler*innen erarbeiten in fächerübergreifender Kooperation interdisziplinäre Erkenntnisse, Reflexionen und Handlungsstrategien. Mit neuen Ressourcen werden eigene Aktivität und Gestaltungsfreiheit erlebbar. Bei der Erarbeitung des Kochbuches lernen die Schüler*innen klimafreundliche und abwechslungsreiche Gerichte zum Nachkochen und werden Multiplikatoren einer gesunden und nachhaltigen Ernährung.

Die Möglichkeiten der Gemeinschaftsverpflegung an Schulen für die Ausbildung von lebenspraktischen Umgangsweisen mit Lebensmitteln und Kochkünsten werden bisher nicht genutzt. Einzelne Beispiele von Schulen zeigen, dass in diesem Bereich Bildungerfolge erreicht werden können. Gesundheitskompetenzbildung in geeigneten Settings und einem ermutigenden Klima lässt sich realisieren.

 

Schulen bilden Gesellschaft

Ellis Huber, Parität Berlin e.V.

 

Allerorten, von vielen Fachleuten wird es beklagt: Fehlernährung und Bewegungsmangel bei Schüler*innen verursachen eine Krankheitswelle im späteren Leben, die noch so perfekte Medizin nicht heilen kann.

Damit die Gesellschaft gesünder wird müssen Kindergärten und Schulen umdenken und sich als Bildungsquellen der gesundheitskompetenz neu organisieren.

Gesundheit wächst durch Schulküchen und kochende Schüler*innen.

Was Hans und Hannah in jungen Jahren lernen, befähigt sie für das ganze Leben.

 

Projekt klimafreundliches Kochbuch

Mario Schoenecker, Schule

 

Exkursion zu Biolandwirten, Umgang mit Lebensmitteln vom Feld bis zum Teller, Kochen, künstlerische Gestaltungsarbeit, Projektmanagement und zielgerichtete Kooperation wie Kommunikation sind Bausteine des Projektes klimafreundliches Kochbuch.

Die Schüler*innen sind mit Engagement und Begeisterung dabei. Unterschiedliche Fähigkeiten der einzelnen Schüler*innen fließen zusammen und alle Akteure erfahren, wie sie selbstwirksam, kreativ und zielorientiert ein gemeinsames Projekt verwirklichen können.

 

Klima. Umwelt und Gesundheit gestalten: Ich und die Welt

 

Dorothée Remmler-Bellen, Berufsverband der Präventologen e.V.
 

Stichwörter: Gesundheitskompetenzbildung, Klima, Umwelt, Schule, Selbstwirksamkeit.

Kinder und Jugendliche lernen leicht und mit Begeisterung, wenn sie selber aktiv werden können, wenn es wirklich bedeutsam für sie ist und sie Selbstwirksamkeitserfahrungen machen.

Im Training erkundigen die Schüler*innen ihr eigenes Klima und ihre persönlichen Gesundheitsressourcen: Sie erlernen einen gelingenden Umgang mit ihren Gefühlen und sozialen Beziehungen, der eigenen Umwelt. Beim Transfer zu Gesundheit, Klima und Umwelt allgemein, erleben sie, wie sie hier positiv mitgestalten können.

Themenfelder
  • Kinder im Kita und Schulalter
  • H4 - Persönliche Kompetenzen
  • Klima – Umwelt
Sprecher*innen
Mario Schoenecker
Schule
Dorothée Remmler-Bellen
Berufsverband der Präventologen e.V.
Ellis Huber
Parität Berlin e.V., Berufsverband der Präventologen e.V.

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73