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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Verbreitung und kooperative Umsetzung kommunaler Bewegungsförderung (VERBUND)

UBA Hörsaal

14:15 - 15:45

Moderierende:

Simone Kohler, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,

Philipp Weber, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Hintergrund: 

Viele kommunale Gesundheitsförderungsprojekte verbleiben im Modellstatus. Um einen maximalen Public Health Impact zu erzielen, ist es von Bedeutung, über Modellprojekte hinauszugehen und strukturbildende Ansätze zu verbreiten. Das Fachforum konzentriert sich auf den Erfahrungsaustausch und erörtert, wo Kommunen Unterstützung in der Umsetzung strukturbildender bewegungsbezogener Gesundheitsförderung (bGf) benötigen und in welchen Bereichen sie eigenständig agieren können. Es behandelt die optimale Passung zwischen Ressourceneinsatz und Nutzen für die Verbreitung aus Sicht der Kommunalpraxis und Wissenschaft.

Projektbeschreibung:

Das Ziel von VERBUND ist es, einen ressourcenoptimierten Ansatz zur nachhaltigen Verbreitung und Umsetzung kommunaler bGf in Deutschland mit Fokus auf gesundheitlicher Chancengleichheit zu entwickeln und erproben. Nach der partizipativen Entwicklung eines Verbreitungskonzepts in Phase 1 und dessen partizipativer Erprobung in Modellkommunen (MK) in Phase 2 wird in Phase 3 ein VERBUND-Manual erstellt.

Ergebnisse:

Von 53 Interessenbekundungen aus 14 Bundesländern wurden 12 MK ausgewählt. Das Verbreitungskonzept umfasst verschiedene Unterstützungsformate wie wissenschaftliche Beratung, Prozessbegleitung, Schulungen, ein KOMBINE-Manual und Vernetzungsangebote. Die MK wurden in 3 Gruppen unterteilt, die unterschiedliche Ansatzvariationen verfolgen.

Lessons Learned: 

VERBUND liefert Erkenntnisse zur ressourcenoptimierten Verbreitung von strukturbildender bGf mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit sowie gesundheitlicher Chancengleichheit in Deutschland. Erfahrungen aus der Umsetzung des ressourcenoptimierten Verbreitungskonzeptes werden diskutiert.

 

Entwicklung eines ressourcenoptimierten Verbreitungskonzepts kommunaler bGf

Simone Kohler, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,

Philipp Weber, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

 

Für ein ressourcenoptimiertes Verbreitungskonzept kommunaler bGf wurden Schlüsselkategorien mittels eines Reviews identifiziert und 2 Workshops (WS1, WS2) durchgeführt. Aus dem Review resultierte ein Rahmenmodell mit 10 Schlüsselkategorien. In WS1 wurden gemeinsam mit kommunalen Akteur:innen Unterstützungsbedarfe und Selbstleistungen identifiziert. In WS2 wurden Erfolgsfaktoren und Barrieren für die Verbreitung mit überregionalen Akteur:innen eruiert.

 

Umsetzung kommunaler bewegungsbezogener Gesundheitsförderung aus Perspektive der Praxis: Gesamtstrategien

Lars Marx, Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Berlin,

Patrizia Paplinski, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Berlin,

Rasmus Nell, Abteilung Gesundheitsförderung und –planung, Stadt Herne,

Jessica Sell, Bewegungskoordination Frankfurt am Main 

 

„Umsetzung kommunaler bGf aus Perspektive der Praxis: Gesamtstrategien“ stellt die Erfahrungen der MK bei der Einführung einer Gesamtstrategie vor. Dabei werden ressourcenoptimierte Unterstützungsleistungen im Prozess, die Entwicklung einer Gesamtstrategie und deren Implementierung präsentiert. Aus Sicht der kommunalen Akteur:innen werden Herausforderungen und Lösungsansätze zum nachhaltigen Aufbau gesundheits- und bewegungsförderlicher Gesamtstrategien diskutiert.

 

„Umsetzung kommunaler bewegungsbezogener Gesundheitsförderung aus praxisorientierter Perspektive: Partizipation“

Jana Ziemainz, Amt für Sport und Gesundheitsförderung, Stadt Erlangen,

Monika Grillenberger, Gesundheitsamt, Landkreis Karlsruhe,

Stephan Schikorra, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin

 

„Umsetzung kommunaler bGf aus praxisorientierter Perspektive: Partizipation“ stellt die Erfahrungen der MK mit der Einbindung und Partizipation verschiedener Akteursgruppen dar. Dabei werden ressourcenoptimierte Unterstützungsleistungen im Prozess, die Ansprache und Einbindung verschiedener Akteursgruppen präsentiert. Herausforderungen und Lösungsansätze zur Partizipation bei gesundheits- und bewegungsförderlichen Programmen werden aus Sicht der kommunalen Akteur:innen diskutiert.

Themenfelder
  • Kommune
  • Partizipation
  • H2 - Gesundheitsfördernde Lebenswelten
Sprecher*innen
Rasmus Nell
Abteilung Gesundheitsförderung und –planung, Stadt Herne
Dr. Monika Grillenberger
Gesundheitsamt, Landkreis Karlsruhe
Jana Ziemainz
Amt für Sport und Gesundheitsförderung, Stadt Erlangen
Stephan Schikorra
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin
Patrizia Martina Paplinski
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Berlin
Lars Marx
Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Berlin
Simone Kohler
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Jessica Sell
Bewegungskoordination Frankfurt am Main
Philipp Weber
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

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Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73