Herzlich willkommen

Jetzt anmelden

Schon angemeldet?

Hier Einloggen

Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Escape-Spiele als Methode der politischen Bildung im Kontext von Armut und Gesundheit

Senatssaal

14:15 - 15:45

Moderation:

Jürgen Schneider, Gremium Menschen mit Armutserfahrung des Kongresses Armut und Gesundheit, Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.; Armutnetzwerk e.V.,

Britta Kreuzer, LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V.,

Iris Hofmann, Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V.

Soziale Teilhabe für alle zu ermöglichen, gilt gemeinhin als wichtiges Ziel der Armutsbekämpfung. Dabei ist Teilhabe insofern abhängig von gegenseitigem Verständnis und Sensibilität, als dass man begreifen muss, welche Schritte oder auch Hürden mein Gegenüber gehen muss, um Teil einer gesellschaftlichen Gruppe werden zu können. Doch das Entwickeln wechselseitigen Verständnisses ist nicht immer leicht, weswegen spezielle Methoden hilfreich sein können

Das nifbe und das Praxisnetzwerk für soziale Stadtentwicklung haben sich, mit Unterstützung der AEWB in Niedersachsen, auf den Weg gemacht, mittels eines Escape-Spieles Armutssensibilität zu fördern. Traditionell handelt es sich bei Escape-Spielen um kommerzielle Angebote, bei denen eine kleine Gruppe an Menschen unterschiedlichste Rätsel lösen muss, um sich aus einem Raum zu befreien. Dieser Kerngedanke wird in den Kontext von politischer Bildung übertragen, so dass die Spielenden kreativ und niedrigschwellig an ein Thema herangeführt werden.

In unserem Workshop möchten wir einen Einblick in die Nutzung eines Escape-Spieles zur Armutssensibilisiert geben. Hierzu stellen die Entwicklerinnen und Trainerinnen ihre Erfahrungen in Hinblick auf die Konzeption, den Aufbau und die Durchführung vor.

Wir wollen die Methode und ihre Anwendung reflektieren und zugleich diskutieren, wie die Anwendung und Übertragbarkeit in eigene Arbeitskontexte gelingen kann. Als Beispiel hierzu wird von einem sich aktuell noch in der Entwicklung befindenden Konzeptes zum Thema „Menschen ohne Krankenversicherung“ berichtet.

 

Escape-Spiele als Methode der politischen Bildung zur Armutssensibilisierung

Britta Kreuzer, LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V.,

Iris Hofmann, Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V.

Die beiden Referentinnen haben umfangreiche Erfahrung in der Nutzung dieses Konzepts zur politischen Bildung. Sie haben selbst ein Spiel zum Thema „Armut und soziale Lebenslagen von Familien“ entwickelt, vielfach umgesetzt und in Trainer*innenschulungen andere dazu angeleitet den Raum selbst umzusetzen. Sie stellen die Methode und das Spielkonzept vor, um dann in den Austausch über die Methode zu kommen.

 

Im Labyrinth der Gesundheitsversorgung – Übertragbarkeit und Weiterentwicklung der Methode

Jürgen Schneider, Gremium Menschen mit Armutserfahrung des Kongresses Armut und Gesundheit, Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.; Armutnetzwerk e.V.,

Der Referent war Teilnehmer an der bereits genannten Trainer*innenschulung und ist aktuell beteiligt an der Entwicklung eines neuen Konzeptes, bei dem es um das Recht auf medizinische Versorgung geht, welches vielen Menschen trotz Krankenversicherungspflicht verweigert wird. Es wird ein Einblick in den Prozess der Neugestaltung und die dabei gemachten Erfahrungen gegeben.

Themenfelder
  • Partizipation
  • H3 - Gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen
Sprecher*innen
Jürgen Schneider
Armutsnetzwerk e.V., European Anti Poverty Network (EAPN),
Britta Kreuzer
LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V.
Iris Hofmann
nifbe Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung u

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73