Schon angemeldet?
Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.
Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält.
Hörsaal C
14:15 - 15:45
Moderierende:
Henrike Hoppe, KKH Kaufmännische Krankenkasse
Prävention muss wirksam und nachhaltig sein, um die Gesundheit der Menschen über den Lebensweltansatz langfristig zu verbessern. Doch oftmals werden in der Forschung wirksame Präventionsansätze identifiziert, aber danach nicht weiter in die Praxis getragen. Oder aus der Praxis heraus werden Präventionsansätze entwickelt, ohne deren Wirksamkeit zu hinterfragen.
Wie kann es gelingen wissenschaftlich fundierte Präventionsansätze in die Praxis zu tragen und deren Wirksamkeit langfristig im Blick zu behalten? Welche Möglichkeiten gibt es, Forschung und Evaluation in die Umsetzung zu integrieren? Welche Herausforderungen entstehen und wie kann man diesen begegnen?
Dies möchten wir gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Präventionsforschung und psychische Gesundheit (DZPP) als Forschungspartner, der Stiftung der Deutschen Lions als Träger des Programms Lions-Quest, Herrn Paul Denkhaus als Entwickler und Umsetzer eines neuen partizipativen Präventionsprojektes und den Teilnehmer:innen der Session diskutieren.
Hierzu werden in vier kurzen Impulsvorträgen verschiedene Ansätze zur Umsetzung von Praxisforschung als Beispiele vorgestellt, um anschließend auf dieser Grundlage in den Austausch gehen zu können.
Wirksame Präventionsansätze – auch eine Frage der Struktur
Das Deutsche Zentrum für Präventionsforschung und Psychische Gesundheit (DZPP) – Neue Wege und Möglichkeiten in der Prävention für Kinder und Jugendliche
Hip-Hop als Medium der Ernährungsbildung – Ein Praxisforschungsprojekt im Rahmen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Wirkungsanalysen von Lebenskompetenzprogrammen
Henry-Ford-Bau (FU Berlin)
Garystraße 35
14195 Berlin
Email: kongress[at]gesundheitbb.de
Tel: +49(0)30 44 31 90 73