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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Frühe Hilfen zwischen Krisenmodus und struktureller Resilienz - Auftaktveranstaltung

Hörsaal C

12:00 - 13:00

Moderierende: 

Jörg Backes & Mechthild Paul(Nationales Zentrum Frühe Hilfen in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)

 

Hintergrund
Erfahrungen in der frühen Kindheit prägen teils lebenslang wirksame, gesundheitsrelevante Verhaltens- und Einstellungsmuster. Deshalb kann sich ein belastetes Familienumfeld unmittelbar auf die Chancen eines Kindes auswirken, gesund aufzuwachsen. Um zu vergleichbaren Bedingungen des Aufwachsens beizutragen, wurden die Frühen Hilfen in Deutschland bundesweit flächendeckend ausgebaut.

Beschreibung
Die letzten Jahre waren von Herausforderungen geprägt, die von vielen jungen Familien als nicht enden wollende, multiple Krisensituationen wahrgenommen wurden. Gleichzeitig waren Unterstützungsangebote für viele Familien nicht erreichbar. In der Auftaktveranstaltung Frühe Hilfen soll der Frage nachgegangen werden, wie es jungen Familien heute geht und wie Familien mit Bedarf in den Frühen Hilfen versorgt werden? Zugleich betrachten wir die strukturelle Situation der Netzwerke Frühe Hilfen, welche die Unterstützungsangebote für Familien bereit stellen.

Schlussfolgerungen
Studienergebnisse zeigen eindrücklich, dass bereits Säuglinge und Kleinkinder, die in belasteten Familienumfeldern aufwachsen, gesundheitliche Nachteile erleben. Zusätzliche Sorgen und Nöte in Zeiten multipler Krisen bei gleichzeitig eingeschränktem Zugang zu Unterstützungsangeboten, scheinen den sozialen Gradienten kindlicher Gesundheit weiter vertieft zu haben. Ermutigend sind Ergebnisse, die eine strukturelle Resilienz der Frühen Hilfen in Deutschland nachweisen.

Diskussionsbeitrag
Es soll diskutiert werden, welche zukünftigen Herausforderungen zu erwarten sind und wie die strukturelle Resilienz der Frühen Hilfen weiter gestärkt werden kann.

 

Ergebnisse der Studie Kinder in Deutschland (KiD 0-3) 2022
Ilona Renner, Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

 

Ergebnisse der NZFH-Kommunalbefragung 2023

Ernst-Uwe Küster, Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), Deutsches Jugendinstitut e.V.

Themenfelder
  • Frühe Hilfen
  • H1 - Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik
Sprecher*innen
Mechthild Paul
Nationales Zentrum Frühe Hilfen in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Ernst-Uwe Küster
Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), DJI
Jörg Backes
Nationales Zentrum Frühe Hilfen in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Ilona Renner
NZFH in der BZgA

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

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Email: kongress[at]gesundheitbb.de

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