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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Gesund studieren (Gemeinsames Fachforum des Fachbereichs Studierende der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH) und Projekt Healthy Campus Freie Universität Berlin)

Hörsaal B

10:30 - 12:00

Moderierende: 

Christine Wolter, Freie Universität Berlin,

Burkhard Gusy, Freie Universität Berlin,

Markus Schirmer, Fachbereich Studierende DGPH

Bundesweit nehmen immer mehr Hochschulen die Gesundheit ihrer Studierenden in den Fokus und etablieren Maßnahmen für ein studentisches Gesundheitsmanagement. Dabei werden nicht nur die psychische (und körperliche) Gesundheit in den Blick genommen, sondern auch die Studienbedingungen und das Gesundheitsverhalten sowie deren Zusammenhänge analysiert.

Das Fachforum „Gesund studieren“ wird zum zweiten Mal als gemeinsames Fachforum des Fachbereichs Studierende der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH) und des Projektteams Healthy Campus der Freien Universität Berlin geplant. Damit soll den engagierten Studierenden der DGPH eine Plattform gegeben werden, denn Studierende sind längst nicht nur die Zielgruppe eines studentischen Gesundheitsmanagements, sondern engagieren sich aktiv berufs- und hochschulpolitisch sowie für ihre gesundheitlichen Belange und die ihrer Mitstudierenden.

Die studentische Partizipation ist als Kernelement eines gelingenden studentischen Gesundheitsmanagements zu verstehen, die Partizipationsbereitschaft ist jedoch häufig gering ausgeprägt. Die Motive dafür werden in einem Beitrag der Studierenden der DGPH untersucht. In einem ebenfalls studentischen Beitrag wird anhand von Daten aus Kohortenstudien die Gesundheit von Studierenden vor, während und am Ende der COVID-19-Pandemie näher beleuchtet. Zusammenhänge zwischen Rahmen- und Studienbedingungen und der psychischen Gesundheit von Studierenden wird in einem Beitrag der Charité – Universitätsmedizin Berlin anhand bundesweiter Daten betrachtet. Daten zur Gesundheitskompetenz und psychischen Gesundheit Studierender stellen Kolleg:innen der HAW Hamburg vor während in einem Beitrag der HS Fulda das Gesundheitsverhalten von Studierenden fokussiert wird.

 

Die Gesundheit Studierender vor, während und am Ende der COVID-19-Pandemie

Felix Opper, Freie Universität Berlin

 

Die körperliche, psychische und soziale Gesundheit von Studierenden hat in der Pandemie gelitten – so der Tenor vieler Studien. Wir präsentieren Daten aus Kohortenstudien zu drei Messzeitpunkten. Vorläufige Ergebnisse deuten auf eine Verschlechterung der Gesundheit während der Pandemie hin, lassen aber (noch) keine Erholung von den Gesundheitseinbußen erkennen.

 

Assoziationen zwischen Rahmen- und Studienbedingungen an Hochschulen und der psychischen Gesundheit Studierender – Analyse mit StudiBiFra-Daten

 

Katherina Heinrichs, Charité – Universitätsmedizin Berlin

 

Anhand eines Datensatzes von 24533 Studierenden an 13 Hochschulen in Deutschland konnte festgestellt werden, dass Rahmen- und Studienbedingungen mit den vier Outcomes Wohlbefinden, depressive Verstimmung, kognitive Stresssymptome und Erschöpfung signifikant assoziiert sind. Dieser Zusammenhang wird bei der Erschöpfung besonders deutlich. Die Faktoren Studienphase, Fächergruppe und Geschlecht beeinflussen diese Assoziationen zwischen Rahmen- und Studienbedingungen und psychischer Gesundheit kaum.

 

Gesundheitskompetenz und psychische Gesundheit Studierender an der HAW Hamburg

 

Kathrin Poggel, HAW Hamburg, Wolf Polenz, HAW Hamburg

 

Die Gesundheitsberichterstattung 2022 im Projekt CamPuls konzentrierte sich auf den Gesundheitszustand und die Gesundheitskompetenz der Studierenden. Auffällig sind die Daten zur psychischen Gesundheit. Die Gesundheitskompetenz der Studierenden liegt im Durchschnitt in allen gemessenen Dimensionen unter den Werten vergleichbarer Stichproben aus dem Jahr 2012. Die Ergebnisse verdeutlichen einen Handlungsbedarf für die Förderung der psychischen Gesundheit und der Gesundheitskompetenz.

 

Gesundheitsverhalten von Studierenden – Bildung eines Index zu multiplen Verhaltensweisen und erste Ergebnisse zur Ausprägung

 

Ronja Maren Helmchen, Hochschule Fulda, Katharina Rathmann, Hochschule Fulda, Kevin Dadaczynski, Hochschule Fulda

 

Die Gesundheit von Studierenden rückt weiter in den Fokus der Public Health-Forschung. Hierbei werden gesundheitliche Verhaltensweisen bisher getrennt voneinander erhoben & als Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Studierenden separat untersucht. Diese stehen jedoch miteinander im Zusammenhang, weshalb sie auch nicht isoliert zu betrachten sind. Ziel des Beitrags ist es, anhand von Einzelindikatoren einen Index zu bilden, der das Gesundheitsverhalten der Studierenden zusammengefasst abbildet.

 

Die Partizipationsbereitschaft von Studierenden im Studentischen Gesundheitsmanagement.


Larissa Nees, Fachbereich Studierende der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH), Timm Neeland, Fachbereich Studierende der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH), Fenja Brandes, Fachbereich Studierende der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH)


Zusammenfassung:

Für die erfolgreiche Umsetzung eines SGM ist die Beteiligung der Studierenden entscheidend. Der 13. Studierendensurvey zeigt, dass das Interesse an Engagement vorhanden ist, sich aber nur wenige Studierende aktiv engagieren. Mit Hilfe eines Online-Fragebogens sollen Motive für die Partizipationsbereitschaft innerhalb bestehender SGM-Strukturen untersucht werden. Die Ergebnisse sollen zum Diskurs beitragen und die Entwicklung von Maßnahmen in Bezug auf die Partizipation von Studierenden im Bereich des SGM anregen.

Themenfelder
  • Gesundheit studieren – gesund studieren
  • H2 - Gesundheitsfördernde Lebenswelten
Sprecher*innen
Felix Opper
Freie Universität Berlin
Ronja Maren Helmchen
Hochschule Fulda
Dr. Katherina Heinrichs
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Kathrin Poggel
HAW Hamburg
Dr. Christine Wolter
Freie Universität Berlin
Markus Schirmer
Fachbereich Studierende DGPH
Fenja Brandes
Special Olympics Bremen

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

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