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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Macht der Beziehung - Einfluss von Netzwerkarbeit und Beziehungsebene auf die Beteiligung von Menschen in Arbeitslosigkeit

Hörsaal C

15:15 - 16:15

Moderierende: 

Tomas Steffens, Diakonie Deutschland,

Cornelia Reichert, Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V.

Zur Förderung von Gesundheit und Teilhabe von Menschen in Arbeitslosigkeit gibt es derzeit zwei bundesweite Programme: Das Programm teamw()rk und das Bundesprogramm rehapro. Beide erproben Ansätze der Beteiligung und Partizipation. Sie machen die Erfahrung, wie wichtig dafür eine vertrauensaufbauende und sozialräumlich orientierte Arbeitsweise ist. Zudem erproben sie Ansätze für eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit, die es ermöglicht, Menschen in Erwerbslosigkeit bzw. Übergängen dazu ganzheitlich zu unterstützen und zu beraten.

In dem Programm "teamw()rk für Gesundheit und Arbeit" kooperieren Jobcentern bzw. Agenturen für Arbeit mit gesetzlichen Krankenkassen und kommunalen Partner*innen. Ziel ist es, die Gesundheit von Menschen in Arbeitslosigkeit durch Prävention und Gesundheitsförderung zu erhalten und zu stärken.

Im Bundesprogramm "Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro" kooperieren Jobcenter und Träger der gesetzlichen Rentenversicherungen mit Partner*innen im Bereich der medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Die Erwerbsfähigkeit und Gesundheit von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erhalten bzw. wiederherzustellen ist hier das Ziel.

In der Podiumsdiskussion berichten die koordinierenden Fachkräfte sowie Expert*innen aus dem Sozialraum und der eigenen Lebenssituation. Es geht darum aus unterschiedlichen Perspektiven auf die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit und Wege der Partizipation zu blicken. In der Diskussion mit den Teilnehmenden werden Erkentnisse und Handlungsempfehlungen dafür herausgefiltert.

 

Sichere Beziehungen als Basis für soziale Teilhabe

 

Angelina Weiß, Projektleiterin teamw()rk, Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V., N. N., Coachin, Café Wohlzeit Fulda

 

  • Niedrigschwellige Begegnungsangebote wie bspw. das Café Wohlzeit ermöglichen es zwischen der Dialoggruppe und Coach*in eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.
  • Diese Beziehungsebene stellt die Basis dar, um Selbstwert und Selbstwirksamkeit zu fördern und in einem geschützten Umfeld die Beteiligung der Dialoggruppe zu ermöglichen.
  • Diese Beziehungsarbeit ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der Partizipation der Dialoggruppe und stärkt somit auch die soziale Teilhabe.
 

Rechtskreisübergreifende Beratung aus einer Hand und unter einem Dach

 

Susanne Aßmann-Horny, Projektleiterin rehapro-Projekt „proFis“, Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf

 

Das Projekt „proaktiver Firmenservice (proFis)“ wird im Rahmen des Bundesprogramms rehapro umgesetzt. Fachkräfte des Jobcenters und der Deutschen Rentenversicherung arbeiten rechtskreisübergreifend in einem Team zusammen. Sie beraten Menschen mit langfristigen gesundheitlichen Einschränkungen in einer neu aufgebauten Beratungsstelle. Eine geschützte Beratungsumgebung außerhalb des Jobcentersettings, Zeit für Vertrauensaufbau und Raum für individuelle Anliegen erweisen sich als wichtige Aspekte.

Themenfelder
  • Kommune
  • Menschen in Arbeitslosigkeit
  • H3 - Gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen
Sprecher*innen
Angelina Weiß
Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V.
Stefan Sterzel
Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit
Susanne Aßmann-Horny
Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf Berlin
Cornelia Reichert
Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V.
Dr. Tomas Steffens
Diakonie Deutschland

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

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Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73