Herzlich willkommen

Jetzt anmelden

Schon angemeldet?

Hier Einloggen

Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

BARMER Campus Coach: Neue Wege zu einer gesundheitsfördernden Hochschullandschaft

Audimax

15:15 - 16:15

Moderierende: 

Julia Münster, BARMER

Aktuelle Forschung zeigt, dass hochschulische Rahmenbedingungen und Prozesse einen signifikanten Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Studierenden haben. Daher stellt sich der BARMER Campus Coach neu auf. Wie kann es gelingen, Strukturen für eine gesundheitsfördernde Hochschullandschaft aufzubauen, um die Gesundheit von Studierenden systematisch und nachhaltig zu fördern?

Projektbeschreibung/Methode

Basis der Weiterentwicklung des Campus Coach sind Forschungsergebnisse zur Studierendengesundheit und strukturellen Bedingungen an Hochschulen. Hochschulen können Health Actvities buchen, die verhaltenspräventive Angebote für Studierende (SMG) und verhältnispräventive Trainings (BGM) für Hochschulmitarbeitende mit Schwerpunkt auf Fitness, Mental Health, Food und Social Stuff umfassen. Bei Round Tables diskutieren Vertreter:innen von Hochschulen, der BARMER sowie des Campus Coach Projektbüros Wege der Gesundheitsförderung an Hochschulen. Auch besteht Zugang zu Best Practices, sodass Hochschulen voneinander lernen können. Hochschulen werden dabei vom Projektbüro unterstützt.

Um Studierende wirksamer anzusprechen, wurde ein Content-Hub im Netflix-Stil gestaltet, wobei thematisch Gesundheitskompetenz und Umgang mit Informationen und gesundheitlichen Angeboten berücksichtigt werden.

Schlussfolgerung/Ergebnisse

Der Campus-Coach ist bundesweit das einzige, in dieser Art skalierbare Präventionsprojekt für Hochschulen und fördert damit die Voraussetzungen für die notwendigen strukturellen Transformationen.

Diskussionsbeitrag/Lessons Learned

Es wird über Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus der Praxis berichtet. Dabei stehen die weiterentwickelten, verhältnispräventiven Maßnahmen im Fokus.

 

Gesundheit als Bildungsressource von Studierenden: Empirische Befunde und Argumentationslinien für eine nachhaltige Verankerung von studentischem Gesundheitsmanagement

 

Kevin Dadaczynski, Hochschule Fulda

 

Ein umfassendes studentisches Gesundheitsmanagement zu etablieren, erfordert Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen und u.a. Erwartungsannahmen, dass Investitionen in Gesundheit dem Kernanliegen der Hochschule dienlich sind. Zusammenhänge zwischen Gesundheit und bildungsbezogenen Ergebnissen werden aktuell kaum diskutiert. Vor diesem Hintergrund werden empirische Befunde vorgestellt und daraus Argumentationshilfen für die Etablierung von Gesundheitsförderung im Setting Hochschule abgeleitet.

 

Zur Gesundheitssituation von Studierenden. Wie kann der Umgang mit gesundheitlichen Informationen über digitale Medien helfen, die Gesundheit von Studierenden zu fördern?

 

Lisa Stauch, Technische Universität München

 

Gesundheitskompetenz erlaubt Menschen u.a. mit Gesundheitsinformationen umzugehen und gute Entscheidungen für die Gesundheit zu treffen. Insb. digitale Gesundheitskompetenz (dGK) ist eine gesellschaftliche Herausforderung mit Potenzial für die Gesundheit, wie die Covid-19 Pandemie zeigt. Maßnahmen zur Stärkung der dGK bei Studierenden und innerhalb von Hochschulstrukturen können über SGM und BGM adressiert werden. Gesundheitskompetenz ist dabei anschlussfähig an ganzheitliche Setting-Ansätze.

 

Studierende und Hochschulen erreichen und bewegen: Verhältnisprävention neu gedacht

 

Julia Münster, BARMER

 

64% der Studierenden informieren sich regelmäßig zur Gesundheit. Wie aber können sie und ihre Hochschulen motiviert werden, ihre Gesundheit zu stärken? Die Weiterentwicklung des Campus Coach nimmt die Bedürfnisse der Zielgruppe Studierende stärker in den Fokus, u.a. durch Entwicklung eines Content-Hubs im Netflix Stil. Parallel werden Hochschulen bei der Verbesserung struktureller Rahmenbedingungen für gesundes Studieren unterstützt. Erste Ergebnisse zeigen den Erfolg dieser Weiterentwicklungen.

Themenfelder
  • Gesundheit studieren – gesund studieren
  • H2 - Gesundheitsfördernde Lebenswelten
Sprecher*innen
Lisa Stauch
Technische Universität München
Kevin Dadaczynski
Hochschule Fulda
Julia Münster
BARMER

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73