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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Prävention weiblicher Genitalbeschneidung (FGM-C) und Förderung von Frauengesundheit – Einblicke in Herausforderungen und Chancen eines partizipativen Forschungsprojekts in Münchner Communities

Senatssaal

09:00 - 10:00

Moderierende: Ruth Ghebrizghi, Eritreische Community; Wüstenrose/IMMA e.V., Mareike Paulus, Wüstenrose/IMMA e.V.

Weibliche Genitalbeschneidung (englisch: Female genital mutilation/ cutting = FGM-C) stellt eine Menschenrechtsverletzung dar und hat gravierende körperliche und seelische Folgen für betroffene Mädchen und Frauen. Um Mädchen und Frauen vor FGM-C zu schützen, hat sich die Sensibilisierung und Aufklärung auf der Community Ebene als vielversprechend gezeigt. Das Gesundheitsreferat der Stadt München finanziert die Umsetzung eines 4-jährigen partizipativen Forschungsprojekts (2021-2025) zur Communitybasierten Prävention für Frauen- und Mädchengesundheit (CoPF).

Im Rahmen des Projekts forscht ein 4-köpfiges Team der Wüstenrose Fachstelle Zwangsheirat/FGM-C der IMMA e.V. gemeinsam mit neun Peer-Researcherinnen aus der sudanesischen und eritreischen Münchner Community partizipativ zu den drei Themen FGM-C, gesunde Ernährung sowie Freizeit- und Bildungsangeboten in Communities. Im Anschluss an die Forschung sollen auf dieser Grundlage konkrete Angebote in und für die Communities entwickelt werden, die zur Prävention von FGM-C sowie zu einer Stärkung von Frauen- und Mädchengesundheit und zur Förderung des Engagements der Communities beitragen. Im Diskussionsforum wird das Projekt vorgestellt und aus den drei Blickwinkeln des Gesundheitsreferats der Stadt München, des Projektteams der Wüstenrose und der Community-Vertreterinnen beleuchtet. Aus jeder dieser drei Perspektiven wird dargestellt, was diese Form der Zusammenarbeit ausmacht, welche Ziele mit dem Projekt verfolgt und welche neuen Perspektiven eröffnet werden. Die bisherigen Ergebnisse des partizipativen Präventionsprojekts werden vorgestellt.

 

Beiträge der Session

 

Perspektive des Gesundheitsreferats der Stadt München: kommunale Ziele und Handlungsmöglichkeiten

Vreni Steinack, Miriam Strohm, Gesundheitsreferat der Stadt München

 

Perspektive der Wüstenrose: Partizipative Forschung als ergebnisoffener Prozess

Sham Tesfai1, Sonja Schäfer2
1Eritreische Community; Wüstenrose/IMMA e.V.; eritreische Community, 2Wüstenrose/IMMA e.V.

 

Perspektive der Peer- Researcherinnen: Diasporische Communities stärken und sichtbar machen

Peer Researcherin, sudanesische Community

Themenfelder
  • Genderaspekte in Public Health
  • Kommune
  • H3 - Gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen
Sprecher*innen
Ruth Ghebrizghi
Wüstenrose/IMMA e.V., Eritreischen Frauencommunity München
Mareike Paulus
Wüstenrose/IMMA e.V.
Fatima Raghni
Wüstenrose/IMMA e.V.
Vreni Steinack
Gesundheitsreferat der Stadt München
Sonja Schäfer
Wüstenrose/IMMA e.V.
Sham Tesfai
IMMA e.V.; eritreische Community Deutschland

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

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