Herzlich willkommen

Jetzt anmelden

Schon angemeldet?

Hier Einloggen

Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Good practice aus Krefeld: Wie Armut und Gesundheit auf kommunaler Ebene nachhaltig gemeinsam gedacht werden kann - durch innovative Grundlagengestaltung sowie Projekt- und Strukturförderung

H2 Lebenswelten I

10:45 - 11:45

Moderierende: 

Jan Mohning, Stadt Krefeld

Neugeschaffene städt. Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit initiiert intersektorale Zusammenarbeit u.a. mit Fachbereich Gesundheit durch Grundlagenarbeit, projekt- und strukturfördernde Ansätze im Themenquerschnitt, um Klima, Umwelt- gesundheitlicher und sozialer Benachteiligung entgegenzuwirken.

Grundlagenarbeit:

Erstellung eines Armutsberichts für Krefeld, der kleinräumig Bedarfe darstellen soll, verbunden mit einer Gesundheitsinfrastrukturanalyse und qualitative Befragungen zur Bedarfserhebung.

Projektfördernde Ansätze:

  • Aufsuchende Gesundheitsprävention für Grund- und Vorschulkinder: der Zahnärztliche Dienst (Fachbereich Gesundheit) im Quartier
  • Theater auf Rezept: niederschwelliges fachbereichs-und quartiersübergreifendes Programm zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern.
  • Sport im Quartier: Aufbau einer gesundheitsfördernden Infrastruktur bzw. Definition eines öffentlichen Raums für niedrigschwellige Sport- und Bewegungsangebote. U.a. mit einem Sportgeräteverleih und einem Netzwerk mit Akteur*innen vor Ort zum Thema Sport und Bewegung.
  • Sportgutscheine für Krefeld: Ausgabe der Gutscheine wurde über benachteiligte Sozialräume gesteuert (Beratung und Kontrolle). Verlängerung der Gutscheine um ein weiteres Jahr durch Tafel e.V. und dem Fachbereich Migration und Integration.
  • Kinderstark: niedrigschwelliges Beratungsangebot in Kinder- und Frauenarztpraxen durch Lotsinnen

Strukturfördernde Ansätze:

  • Kommunale Präventionsmittel verstetigt im Krefelder Haushalt in den betroffenen Fachbereichen
  • Quartiersentwickler*innen
  • Quartiershelfer*innen (auch Klima- und Sportbezug) und
  • Quartiersbüros (Instrumente der Beteiligung).
  • Intersektorale Zusammenarbeit durch Koordinierungsstelle

Entwicklung eines Armutsberichts

 

David Nowak, Stadt Krefeld, Sabrina Lesch, Stadt Krefeld

 

Aufgabe: Sie möchten für Ihre Heimatkommune einen Armutsbericht entwerfen, der die Wechselwirkungen zwischen Armut und Gesundheit aufzeigt.

  1. Welche Untersuchungsschwerpunkte sind am ehesten dazu geeignet?
  2. Benennen Sie bitte auf der Basis dieser Überlegungen, welche Netzwerkpartner*innen verwertbare Daten zuliefern könnten.
  3. Ordnen Sie in der abschließenden Präsentation die ermittelten Schwerpunkte den Netzwerkpartner*innen zu.
 

Weiterentwicklung von „Theater auf Rezept“

 

Sabrina Lesch, Stadt Krefeld, David Nowak, Stadt Krefeld

 

In der Stadt Krefeld gibt es das Programm „Theater auf Rezept“. Zur Stärkung der mentalen Gesundheit können von Kinderärzt*innen und – psycholog*innen Gutscheine („Rezepte“) für Theaterbesuche ausgegeben werden.

  1. Auf welche Zielgruppen kann das Konzept ausgeweitet werden? Begründen Sie dabei die Bedarfslagen.
  2. Wer könnte neben den genannten Gruppen ferner Gutscheine ausgeben?
  3. Wie kann die Einlösequote der Gutscheine verbessert werden?
Themenfelder
  • Kommune
  • H2 - Gesundheitsfördernde Lebenswelten
Sprecher*innen
Dr.in Sabrina Lesch
Stadt Krefeld
David Nowak
Stadt Krefeld
Jan Philip Mohning
Stadt Krefeld

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73