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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Sensibilisierung und Vernetzung für mehr gesundheitliche Chancengleichheit in Sachsen - auch im Bereich Klima & gesundheitliche Auswirkungen - ein Einblick

H2 Lebenswelten I

15:15 - 16:15

Moderierende:

Antje Dribbisch (Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung (SLfG) e.V./ KGC Sachsen), 

Kathleen Dehner (Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung (SLfG) e.V./ KGC Sachsen)

 

Auch in Sachsen wird es im Sommer vielerorts heißer, trockener und plötzlich folgt Starkregen…

Hinsichtlich gesundheitlicher Auswirkungen extremer Wetterereignisse sind vor allem Menschen in prekären Lebensverhältnissen gefährdet, die in den strukturschwachen und vom demografischen Wandel betroffenen Regionen (hoher Anteil älterer Menschen) sowie in Quartieren in den Großstädten Sachsens leben. Sozioökonomisch benachteiligte und armutsbetroffene Menschen sind häufiger gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt oder haben weniger Möglichkeiten sich vor den gesundheitlichen Folgen der Klimakrise bzw. dem „Wandel“ zu schützen.

Mit welchen Maßnahmen und Möglichkeiten können die Bewohner*innen in den betroffenen Städten und Regionen besser vor den gesundheitlichen Auswirkungen von Wetterextremen, wie Hitzewellen, geschützt werden?

Wir möchten anhand von Praxisbeispielen einen Ausschnitt aus der interdisziplinären und sektorübergreifenden Zusammenarbeit im Freistaat Sachsen zeigen und mit Ihnen anschließend gemeinsam darüber in den Austausch kommen.

 

Beiträge der Session

Was hat Klimaanpassung mit Gesundheitsvorsorge zu tun? Unterstützungsmöglichkeiten des Fachzentrums Klima

Dominic Rumpf,(Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), Fachzentrum Klima)

Das Fachzentrum Klima steht seit September 2021 in Sachsen als zentrale Anlaufstelle speziell für regionale Klimathemen zur Verfügung. Mit Projekten, Bildungsangeboten und Beratung begleitet es sächsische Gemeinden, Städte und Institutionen auf dem Weg zu einer klimaangepassten Entwicklung. Über das Regionale KlimaInformationsSystem (ReKIS) werden Gute-Praxis-Beispiele an die Hand gegeben und nutzerspezifische Klimainformationen in Form von individuellen Klimasteckbriefen zur Verfügung gestellt.

Gesundheitsförderliche Stadtentwicklung in der Landeshauptstadt Dresden

Dr. Paula Aleksandrowicz, (Landeshauptstadt Dresden, Amt für Gesundheit und Prävention, Strategische Gesundheitsplanung/WHO)

Dresden als kreisfreie Stadt ist Mitglied im Gesunde Städte Netzwerk Deutschland e.V. und im „Healthy Cities“-Netzwerk der WHO und macht sich auf den Weg, um das Thema „Klima & gesundheitliche Auswirkungen“ im gesamten Stadtgebiet mit amtsübergreifender Zusammenarbeit zu verankern. Beispiele dafür sind sektorenübergreifende Trainings zu gesundheitsförderlicher und partizipativer Stadtentwicklung, Stellungnahmen zu Bauleitplänen oder Maßnahmen der Hitzeanpassung.

Bildungsraum Kinder-Garten: Naturnahe Kita-Freiraumgestaltung - gesundheitsfördernd und klimaresilient

Eileen Hornbostel, (Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung (SLfG) e.V.)

Die SLfG e.V. begleitet seit 2008 Kitas auf ihrem Weg, ihre Außenanlagen bildungs- und gesundheitsfördernd für und mit Kindern und pädagogischen Fachkräften zu gestalten. Ein naturnah angelegtes Außengelände regt die Kinder an, es zu erforschen und aktiv die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren. Gleichzeitig können naturnahe Gestaltungsprinzipien auch den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels positiv begegnen und damit klimagerecht gesundes Aufwachsen und gesundes Arbeiten in der Kita fördern.

 

Themenfelder
  • Kommune
  • H2 - Gesundheitsfördernde Lebenswelten
  • Klima – Umwelt
Sprecher*innen
Dominic Rumpf
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), Fachzentrum Klima
Dr.in PAULA ALEKSANDROWICZ
Landeshauptstadt Dresden, Amt für Gesundheit und Prävention, Strategische Gesundheitsplanung/WHO
Eileen Hornbostel
Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung (SLfG) e.V.
Antje Dribbisch
Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung (SLfG) e.V./ KGC Sachsen
Kathleen Dehner
Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung (SLfG) e.V./ KGC Sachsen

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

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Tel: +49(0)30 44 31 90 73