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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Klima und Quartier - Projektansätze zur Begegnung gesundheitlicher und klimatischer Herausforderungen im Sozialraum

H2 Lebenswelten II

09:00 - 10:30

Moderierende: 

Nils Stakowski, Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V.,

Britta Kenter, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Durch das Präventionsgesetz unterstützen Krankenkassen kommunale Gesundheitsförderung. 2022 wurde der Leitfaden Prävention des GKV-Spitzenverbands um das Kapitel zur Prävention klimabedingter Gesundheitsrisiken in Kommunen erweitert. Bisher adressieren nur wenige Projekte klimabedingte Gesundheitsrisiken. Allerdings sind bereits Programme aktiv, die in Quartieren sowohl Gesundheit fördern als auch gemeinsam mit kommunalen Ressourcen den Herausforderungen des Klimawandels begegnen. In der Session werden unterschiedliche Ansätze auf Quartiersebene vorgestellt und diskutiert. Der Austausch regt dazu an, wie Krankenkassen und Kommunen im Zusammenspiel zu mehr gesundheitlicher und sozialer (Klima)Gerechtigkeit beitragen können.

Methode:

Gemeinsam mit Quartiersakteur:innen stellen die Programme in Berlin, Niedersachen und Kassel Ansätze aus Quartieren mit dem Blick auf Klima und Gesundheit vor und diskutieren die erprobten Ansätze. Folgende Fragen werden bearbeitet:

Welche horizontalen/vertikalen Kooperationen sind nötig, damit Gesundheitsförderungsprojekte unter Berücksichtigung klimatischer Herausforderungen erfolgreich wirken?

Welche Ansätze berücksichtigen bereits die Themen Umwelt/Klima und ihre Verbindung zu Gesundheit?

Welche Entwicklungspotenziale gibt es für die Förderung von Gesundheit hinsichtlich klimatischer Veränderungen im Rahmen kommunaler Gesundheitsförderung?

Ergebnisse:

Es werden Anregungen gegeben für die Zusammenarbeit von Kommunen und Krankenkassen zur Förderung von Gesundheit angesichts klimatischer Veränderungen. Diskussion und Reflektion tragen zum Austausch über Lösungswege und Herausforderungen der Zusammenarbeit bei. Die Session fördert die Transparenz und Übertragbarkeit gelungener Ansätze.

„Gesund in Berlin – Stadtteile im Blick“ – Bewegungsförderung im Quartier

 

Boris Metz, Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V., Birgit Funke, bwgt e. V., Ingo Gust, Sozial-kulturelle Netzwerke casa e. V.

 

Das Programm „Gesund in Berlin“ fördert gesundheitsbezogene Projekte in sozial benachteiligten Quartieren. Ein Schwerpunkt bildet die Förderung von Bewegung und Teilhabe. Die Projekte zielen dabei auf die Nutzung des öffentlichen Raums, die Qualifizierung von Stadtteileinrichtungen als Bewegungsorte und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts ab. Zwei Träger berichten, wie Sie vulnerable Personengruppen in Bewegung bringen und mit Aspekten der Umweltgerechtigkeit vor Ort umgehen.

 

„KaFöG“ – Förderung von Mikroprojekten für Gesundheit

 

Julia Kretschmer, Gesundheitsamt Region Kassel, Catarina von Schwerin, Kinderbauernhof Kassel e.V.

 

In der Region Kassel unterstützt das Angebot „KaFöG“ Träger, Vereine und Initiativen bei der Umsetzung von Kleinstprojekten der Gesundheitsförderung. Im Fokus stehen besonders Projekte mit einem Schwerpunkt in dem Bereich Ernährung. Neben der Förderung eines gesunden Ernährungsverhaltens, sensibilisiert ein Träger Kinder und Jugendliche für ein umweltbewusstes Verhalten. Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen wird vermittelt und Themen rund um Klimaveränderungen werden greifbar gemacht.

 

„Gesundheit im Quartier“ Niedersachsen – Quartier:Garten

 

Sabrina Weitemeier, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V., Vivien Wiens, Quartier Schwarzer Berg, Braunschweig

 

Das Programm „Gesundheit im Quartier“ fördert die Verzahnung von Gesundheitsförderung und Quartiersentwicklung. Neben der Förderung von Gesundheitsprojekten rücken auch Aktivitäten zum Thema Klimawandel in den Programmfokus. Mitten in einem Quartier in Braunschweig entsteht dazu ein Gartenprojekt, welches einerseits die Gesundheitskompetenzen der Bewohner:innen und andererseits die Biodiversität sowie die Sensibilisierung für Themen rund um klimatische Veränderungen im Quartier fördert.

Themenfelder
  • Kommune
  • H2 - Gesundheitsfördernde Lebenswelten
  • Klima – Umwelt
Sprecher*innen
Boris Metz
Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V.
Vivien Wiens
Quartier:PLUS Schwarzer Berg, Braunschweig
Sabrina Weitemeier
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
Dr Catarina von Schwerin
Kinderbauernhof Kassel e.V.
Julia Kretschmer
Gesundheitsamt Region Kassel
Birgit Funke
bwgt e. V.
Ingo Gust
Sozial kulturelle Netzwerke casa e.V.
Nils Stakowski
Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V.
Britta Kenter
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

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