Schon angemeldet?
Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.
Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält.
H2 Lebenswelten IV
13:30 - 15:00
Moderierende:
Charité – Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin and Humboldt-Universität zu Berlin,
Charité – Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin and Humboldt-Universität zu Berlin,
Charité – Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin and Humboldt-Universität zu Berlin,
Charité – Universitätsmedizin Berlin, corporate member of Freie Universität Berlin and Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Die psychische Gesundheit Studierender im Hochschulkontext ist ein drängendes Problem. Zahlreiche Studien belegen, dass ein erheblicher Anteil von Studierenden unter psychischen Belastungen leidet. Dabei spielen Diskriminierungserfahrungen aufgrund unterschiedlicher sozialer Identitäten eine Rolle. Die Themen Diversitätssensibilität und Gesundheitsförderung gewinnen also im deutschen Hochschulkontext zunehmend an Bedeutung.
Die Qualität der Studienleistung, das Wohlbefinden im Studium sowie die Identifikation mit dem Studium und der Hochschule sind mit den Studienbedingungen an Hochschulen assoziiert. Diese Erkenntnisse basieren auf Daten, die zwischen Juni 2021 und März 2023 an 13 deutschen Hochschulen mit dem Bielefelder Fragebogens zu Studienbedingungen des Projekts "Studienbedingungen und (psychische) Gesundheit Studierender“ (kurz: StudiBiFra) erhoben wurden (n = 24.533).
Analysen, die diversitätssensible Determinanten berücksichtigen, können die Ausgestaltung eines studentischen Gesundheitsmanagements unterstützen und bieten somit ein großes Potenzial für die langfristige Verbesserung des Wohlbefindens der Studierenden. Auswertungen des StudiBiFra-Datensatzes verdeutlichen die Relevanz dieser Thematik.
Unser Workshop bietet eine Diskussionsplattform, auf der Strategien für eine gesundheitsfördernde und diversitätssensible Gestaltung eines studentischen Gesundheitsmanagements zusammen erörtert werden sollen. Wir diskutieren im interaktiven Austausch und am Beispiel des von der TK geförderten Projekts „Gesund-studieren@Charité“, wie Forschungsdaten für die Entwicklung von Maßnahmen genutzt werden und wie Maßnahmen diversitätssensibel gestaltet werden können.
Das Wohlbefinden Studierender in Bezug auf Diversitätsmerkmale – Analyse mit StudiBiFra-Daten
Diskriminierung im deutschen Hochschulkontext: Assoziationen mit der psychischen Gesundheit Studierender
Gesund-studieren@Charité“ – Aufbau eines studentischen Gesundheitsmanagements (SGM) an der Charité – Universitätsmedizin Berlin
Henry-Ford-Bau (FU Berlin)
Garystraße 35
14195 Berlin
Email: kongress[at]gesundheitbb.de
Tel: +49(0)30 44 31 90 73