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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

ÖGD-Pakt – nachhaltige Stärkung der Gesundheitsämter?!

H5 Gesundheitsdienste III

13:30 - 15:00

Moderierende:

Beate Bokhof, Gesundheitsamt Stadt Hamm & Sprecher*innenrat Gesunde Städte-Netzwerk

Janina Barth, Gesundheitsamt Stadt Nürnberg

Jana Bauer, Gesundheitsamt Frankfurt - Sekretariat Gesunde Städte-Netzwerk

Durch die COVID-19-Pandemie bekam die Arbeit des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) eine ganz neue Bedeutung. In der Pandemie zeigte sich, dass die Personaldecke nicht genügt, um einen ausreichenden Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Der ÖGD-Pakt legt strukturelle Anpassungsbereiche fest, u.a. werden bis zum Jahr 2026 3,1 Mrd. Euro vom Bundesministerium für Gesundheit für die Personalstärkung zur Verfügung gestellt, um personelle Ressourcen im ÖGD nachhaltig aufzubauen (Bundesrechnungshof, 2023).

Der im Rahmen des ÖGD-Paktes berufene Beirat Pakt ÖGD erarbeitete in seiner ersten Amtszeit Empfehlungen in relevanten Handlungsfeldern, die den ÖGD unterstützen eine umfangreichere und sichere Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Diese Handlungsfelder umfassen Krisenmanagement, Risiko- und Krisenkommunikation, Wissenschaft und Forschung sowie Multiprofessionalität im ÖGD. Weitere Bereiche für die Stärkung des ÖGD bearbeitet der Beirat in seiner zweiten Amtszeit bis Ende 2026 (Beirat Pakt ÖGD, 2021) .

Die kommunalen Gesundheitsämter haben beim Personalaufbau unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Im Rahmen des Gesunde Städte-Netzwerkes werden die Städte Nürnberg und Frankfurt a.M. die Umsetzung des ÖGD-Pakts in den Gesundheitsämtern vorstellen, Best-Practice-Kriterien erörtern und mögliche Schwachstellen sowie eine nachhaltige Umsetzung diskutieren.

Zudem wird die Session durch eine übergeordnete Perspektive aus dem wissenschaftlichen Beirat zur Umsetzung des „Paktes für den ÖGD“ zum Thema Klimawandel und der Rolle des ÖGD ergänzt.

Die Umsetzung des ÖGD-Pakts im Gesundheitsamt Nürnberg

Ina Zimmermann, Gesundheitsamt Stadt Nürnberg & Sprecher*innenrat Gesunde Städte-Netzwerk

Das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg geht in seinem Beitrag auf die Entwicklung des Bereiches Gesundheitsförderung/-planung und die daraus resultierenden Vorhaben ein. Das Sachgebiet „Kommunale Prävention“ entgegnet dem Bedarf Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung geschlechtersensibel, multilingual sowie auch kultursensibel zu gestalten. Die neuen Stellen der Gesundheitsplanung sorgen für eine langfristige sowie bedarfs- und bedürfnisorientierte Umsetzung.

 

Die Umsetzung des ÖGD-Pakts im Gesundheitsamt Frankfurt

Anette Christ, Gesundheitsamt Frankfurt - Sekretariat Gesunde Städte Netzwerk

 
Das Gesundheitsamt Frankfurt a.M. wird in seinem Beitrag die durch den ÖGD-Pakt geförderte Weiterentwicklung der Bereiche „Kommunikation, Wissenschaft und Gesundheitsförderung“ und „Digitale Zukunft und strategische Planung“ darstellen, und die damit geplanten langfristigen Ziele aufzeigen. Vor allem der Ausbau der Teilbereiche „Wissenschaft und Gesundheitsförderung“ ermöglicht zukünftig eine zielgenauere Gesundheitsberichterstattung mit assoziiertem Sozialraummonitoring und Evidenzanalyse.

 

Die Rolle des ÖGD im Klimawandel

Karin Geffert, Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V., Friederike Rödiger, Bundesministerium für Gesundheit

Der Beirat Pakt ÖGD nimmt die übergeordnete Perspektive zum Thema Klimawandel ein, berichtet über aktuelle Herausforderungen und Handlungsfelder für die Gesundheitsämter sowie Ansätze und Synergiepotenziale für den ÖGD.

Themenfelder
  • Versorgung, Selbsthilfe, Patientinnen und Patienten
  • H5 - Gesundheitsdienste
  • Klima – Umwelt
Sprecher*innen
Dr. Beate Bokhof
Stadt Hamm
Dr.in Ina Zimmermann
Gesundheitsamt Stadt Nürnberg & Sprecher*innenrat Gesunde Städte-Netzwerk
Dr.in Karin Geffert
LMU München, Pettenkofer School of Public Health
Dr.in Anette Christ
Gesundheitsamt Frankfurt

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

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Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73