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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Hitze, Chancengerechtigkeit und Gesundheit: Implikationen aktueller Forschungsergebnisse für die Public-Health-Praxis

H5 Gesundheitsdienste III

15:15 - 16:15

Moderierende: 

Enno Nowossadeck (Robert Koch-Institut, Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring, FG28 Soziale Determinanten der Gesundheit)

Katharina Wabnitz (Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung, Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie, Medizinische Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München, Pettenkofer School of Public Health)

Diskutant*in(nen): Karin Geffert (Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung, Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie, Medizinische Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München, Pettenkofer School of Public Health), 
Gabriele Bolte (Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung, Abteilung für Sozialepidemiologie), Franziska Matthies-Wiesler (Institut für Epidemiologie, Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH))

 

Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen für die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen dar (Watts et al., 2021). Auch in Deutschland werden in Folge des Klimawandels Extremwetterereignisse wie Dürren, Starkregen, Hitzewellen oder Waldbrände zunehmen (Romanello et al., 2022 and IPCC, 2022). Im Jahr 2022 wurde die hitzebedingte Sterblichkeit in Europa auf 61.672 Fälle geschätzt, wobei Deutschland zu den Ländern mit der höchsten hitzebedingten Sterblichkeit in diesem Sommer gehörte (Ballester et al., 2023). Dabei spielen soziale und gesundheitliche Ungleichheiten eine entscheidende Rolle (Paavlova, 2017). So sind beispielsweise Bevölkerungsgruppen wie ältere Menschen, Kinder, Menschen mit niedrigem sozioökonomischem Status und Obdachlose besonders von den gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze und Hitzewellen betroffen (Romanello et al., 2022). Somit können der Klimawandel und seine Folgen zu bereits bestehenden gesundheitlichen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten beitragen und diese weiter verschärfen (IPCC, 2022). Ziel dieses Fachforums ist es, den derzeitigen Kenntnisstand zu den Zusammenhängen zwischen Hitze und den sozialen Determinanten der Gesundheit durch verschiedene Akteure und Projekte vorzustellen, diese miteinander und mit Teilnehmenden zu vernetzen und die Implikationen der Ergebnisse für die Public-Health-Praxis sowie identifizierte Forschungslücken zu diskutieren. Hierfür sind ein Auftaktbeitrag zu den Zusammenhängen zwischen Klimawandel und gesundheitlicher Chancengerechtigkeit, und zwei Inputbeiträge zu Hitze und sozialen Determinanten in Bezug auf Hitzeexposition und Gesundheit vorgesehen

 
Beiträge der Session
 

Klimawandel und gesundheitliche Chancengerechtigkeit

Gabriele Bolte, Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung, Abteilung für Sozialepidemiologie

 

Hitze und gesundheitliche Ungleichheiten in den Forschungsergebnissen

Karin Geffert1, Lilly Leppmeier1, Katharina Wabnitz1, Eva Rehfuess1, Angelina Taylor2, Enno Nowossadeck3, Romy Kuempfel2
1Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung, Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie, Medizinische Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München, Pettenkofer School of Public Health, 2Robert Koch-Institut, Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring, Geschäftsstelle für Klimawandel und Gesundheit, 3Robert Koch-Institut, Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring, FG28 Soziale Determinanten der Gesundheit

 

Soziale Ungleichheiten bei subjektivem und objektivem Hitzestress: Eine systematische Literaturübersicht zur Unterstützung von Anpassungsstrategien zur Begrenzung der negativen gesundheitlichen Auswirkungen extremer Hitze

Claire Slesinski, Alexandra Schneider, Franziska Matthies-Wiesler
Institut für Epidemiologie, Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)

Themenfelder
  • Gesundheitsberichterstattung
  • Health Inequalities
  • H5 - Gesundheitsdienste
  • Klima – Umwelt
Sprecher*innen
Dr.in Karin Geffert
LMU München, Pettenkofer School of Public Health
Gabriele Bolte
Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung, Abteilung für Sozialepidemiologi
Dr. Franziska Matt
Helmholtz Zentrum München, Institut für Epidemiologie
Enno Nowossadeck
Robert Koch-Institut
Katharina Wabnitz
Centre for Planetary Health Policy (CPHP)

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

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Tel: +49(0)30 44 31 90 73