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Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. An drei Veranstaltungstagen tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen. Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.

Mit dem Engagement aller Akteur*innen und Teilnehmenden des Kongresses erfährt eine heterogene Gruppe von Menschen eine Lobby, die oftmals wenig Unterstützung erhält. 

Kongressprogramm

Mind-Spring: Psychosoziale Peer-Prävention mit Geflüchteten und Migrant*innen

H4 Kompetenzen I

13:30 - 15:00

Moderierende: 

Dr. Brigitte Joggerst, Gesundheitsamt Karlsruhe

Migrant*innen und insbesondere Geflüchtete stehen unter erhöhter psychosozialer Belastung - und vor Hürden im Zugang zu Gesundheitsressourcen.

Mind-Spring ist ein psychosoziales Präventionsprogramm mit innovativem Ansatz. Peers mit eigener Migrationserfahrung leiten als Trainer*innen eine Gruppe von 4-12 Teilnehmenden. In 9 Workshops geht es z.B. um: Stressbewältigung, Resilienz, Trauer, Identität, kulturelle Kompetenz und Suchtprävention; mit Psychoedukation, Gruppendiskussionen und praktischen Übungen, stets salutogenetisch und ressourcenorientiert. Der niedrigschwellige Ansatz verbindet individuelle Stärkung mit solidarischer Gruppenerfahrung.

Trainer*innen werden mit einem Handbuch ausgebildet, das Grundlagen und Inhalte in einfachem Deutsch umfasst. Sie leiten dann Mind-Spring-Kurse in ihren Erstsprachen. Als Expert*innen für die ‚idioms of distress/resilience‘ können sie gesundheitsfördernde Inhalte transkulturell kontextualisieren und kommunizieren. Co-Trainer*innen als Fachkräfte unterstützen bei Vorbereitung und Durchführung.

Mind-Spring ist im EU-Ausland bereits im Einsatz. In Deutschland ist das Projekt bis 12/2024 in 3 Kreisen vom Landesministerium für Soziales, Gesundheit und Integration BW und der Stiftung für gesundheitliche Prävention BW gefördert, verbreitet sich aktuell auf weitere Kreise - und ist dabei auch auf struktureller Ebene innovativ.

Denn mit Migration in der Projekt-DNA ist die transdisziplinäre, partizipative und agile Arbeitsweise ein Reallabor für zukunftsfähige Präventionskonzepte mit und nahe bei den Menschen. Daher beleuchten die Vortragenden Inhalte, Methodik, Lernerfahrungen und Perspektiven aus fachlicher, Anwender*innen- und struktureller Sicht.

Mehr Infos: www.mind-spring.info

 

Das Projekt Mind-Spring: Lage, Ansatz und Umsetzung

Konstantin Orizaris, Gesundheitsamt Enzkreis

 

Kurse leiten, Menschen begleiten: Die Arbeit als Mind-Spring-Trainer*in

N. N., Mind-Spring (LK Enkzkreis)

 

Schätze, Quellen, Brücken: Unsere Methodik in transkultureller Perspektive

Cristina Visiers Würth, Amt für Migration und Integration, Landkreis Böblingen

 

Gemeinsam gehen wir weiter: Perspektiven für Gesundheitsförderung und Prävention

Ulrike Triemer, Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg

Themenfelder
  • Migration und Flucht
  • Salutogenese
  • H4 - Persönliche Kompetenzen
Sprecher*innen
Dr. Brigitte Joggerst
Gesundheitsamt Karlsruhe
Konstantin Orizaris
Gesundheitsamt Enzkreis
Cristina Visiers Würth
Amt für Migration und Flüchtlinge, Landkreis Böblingen
Ulrike Triemer
Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

Kontakt

Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73

Veranstaltungsort - Präsenzteil

Henry-Ford-Bau (FU Berlin)

Garystraße 35

14195 Berlin

 

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Email: kongress[at]gesundheitbb.de

Tel: +49(0)30 44 31 90 73